FC Midtjylland startet Europacup mit 2:0 gegen Sturm Graz

Spielverlauf und entscheidende Momente

Im MCH Arena in Herning lief das Spiel von Anfang an zugunsten von FC Midtjylland. Bereits nach sieben Minuten sorgte ein Eckstoß von Djú Franculino für Chaos im Strafraum von Sturm Graz: Der Ball prallte vom Torwart Oliver Christensen ab und landete im eigenen Netz. Dieses Eigentor setzte den Ton und brachte die Gastgeber sofort in Führung.

Nach dem frühen Treffer blieb Midtjylland aggressiv. Unter Trainer Mike Tullberg kontrollierten die Dänen das Tempo, setzten ihr Pressing konsequent ein und drängten die Österreicher ständig zurück. Trotz mehrerer guter Chancen für Sturm Graz, etwa durch schnelle Konter von David Schnegg, blieb die Abwehr von Midtjylland standhaft.

Die zweite Halbzeit brachte das eigentliche Durchbruchstor. In der 58. Minute kam frischer Wind von der Ersatzbank: Aral Simsir, der für die Offensive eingewechselt worden war, nutzte eine Flanke und schoss den Ball unhaltbar ins linke Eck. Einige Medien berichteten zusätzlich über ein späten Kopftreffer von Ousmane Diao in der 88. Minute, der das Ergebnis endgültig besiegelte.

Blick nach vorn für die Gruppe

Mit dem 2:0‑Sieg startet Midtjylland selbstbewusst in die Europa‑League‑Gruppenphase. Die Kombination aus datengetriebenem Spielverständnis, intensiven Standardsituationen und einem hohen physischen Anspruch hat das Team überzeugend gezeigt. Trainer Tullberg betonte nach dem Spiel, dass die Mannschaft weiter an der Abstimmung zwischen Flügelspielern und Innenverteidigung arbeiten wolle, um die Offensivkraft zu erhöhen.

Sturm Graz hingegen muss ihre Defensive überdenken. Die Österreicher konnten kaum gefährliche Aktionen starten und wirkten im Druck von Midtjylland leicht überfordert. Ihre Trainercrew wird wohl daran arbeiten, schneller aus der Abwehr herauszubrechen und das Pressing zu antizipieren.

Die nächsten Gruppenspiele versprechen weitere interessante Duelle. Für Midtjylland könnte ein Auswärtsspiel gegen einen starken italienischen Gegner anstehen, während Sturm Graz heimlich hofft, in den kommenden Partien Punkte zu sammeln, um das Ausscheiden zu vermeiden.